DARK TALES

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Nach den folgenden Tracks “In The Name Of God” und “Razor Eater” (ebenfalls von der “Attack”- CD) forderte Dougie White das Publikum zu mächtigen Gegröhle auf, da, wie er erklärte, auf der laufenden Tournee ein Live-Album mitgeschnitten würde. Dann aber rückte der Gitarren-Hexer selbst immer mehr in den Vordergrund. Alles, was man von Mr. Malmsteen erwartete, wurde jetzt geboten! Die Liebkosung und Misshandlung der Gitarre in Vollendung! Malmsteen zog alle Register, bearbeitete sein Instrument mit Zunge und Hinterteil, zerriss schließlich die Saiten und warf die Gitarre über Kopf nach hinten in die Arme seines auffangbereiten Roadies (mich würde interessieren, was mit dem Roadie passiert, wenn das Auffangen mal NICHT klappt!). .

Bevor Yngwie das Ende dieses Konzertabends mit einem rasanten Solopart einläutete, wurde mit “Valhalla” ein weiterer “Attack”-Kracher angestimmt, den die Fans begeistert abfeierten. Nun, so dachte sich wohl der Fünfer, ist die Arbeit vollbracht, und man kann seinen wohlver- dienten Feierabend entgegensehen. Aber da hatten sie die Rechnung ohne ihre Metal-Unterta- nen gemacht, die sich mindestens noch zehn Minuten, nachdem die Band die Bühne verlas- sen hatte, mit “We want more!”-  und “Yngwie! Yngwie!”-Schreien unbedingt eine Zugabe er- kämpfen wollten. Und, oh Wunder, als schon niemand mehr damit rechnete, erschien die Band nochmals und bedankte sich mit dem Knaller-Track “Rising Force”, der für einen würdigen Ab- schluss und zufriedene Gesichter vor und auf der Bühne sorgte. Sichtlich angetan von ihrer loyalen Anhängerschaft, verneigten sich die Musiker danach gemeinsam unter lautem Applaus und verschwanden endgültig, um sich auf den Weg zum nächsten Konzert zu machen.
(Torsten - 03/2003)

Jedenfalls hörte man überall aus dem Publikum “Geil, geil!”-Rufe, die ich auch nur bestätigen kann. Kurz darauf gönnte sich der flinke Schwede eine Verschnaufpause und überließ das Feld seinen Mitmusikern, von denen jeder nacheinander einen eigenen Solopart abfeierte. Yngwie stellte danach jeden einzeln mit Namen vor und übernahm dann wieder das Zepter, um mit “You Don’t Remember, I’ll Never Forget” einen seiner besten Songs, die er je geschrieben hat, auf die gierige Meute loszulassen. In DIO-Manier verwandelte sich dieser Track im mittleren Part in den DEEP PURPLE-Klassiker “Child In Time”, um zum Abschluss wieder in das “You Don’t Remem- ber, I’ll Never Forget”-Thema überzugehen. ..............................................

Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Yngwie Malmsteen
Matrix