Die Dortmunder Heavy-Combo ANGEL DUST, bestehend aus: |
Dirk Thurisch |
- Vocals |
haben mit ihrem derzeitigen Longplayer “Of Human Bondage” eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie zu den kontinuierlichsten
Metal-Gruppen in Deutschland gehören. Obwohl die Band von 1989 - 1997 von der Bildfläche verschwunden war, standen sie bei den Fans auch weiterhin hoch im Kurs. Nachdem Neuanfang 1998 mit dem Album “Border Of Reality”, bewiesen
ANGEL DUST auch auf den folgenden Veröffentlichungen, dass sie nichts verlernt haben. |
Page One
Erst einmal Glückwunsch zu eurer neuen Scheibe “Of Human Bondage”, welche die drei anderen Alben seit eurer Reunion wieder einmal um Längen toppt! - Wie erklärt ihr unseren Lesern, wie ihr es jedesmal schafft, solche Ohrwürmer wie “Inhuman” zu produzieren? |
Also! - Dieses Album unterscheidet sich vielleicht von den anderen drei Vorgängern, vor allem da- durch ... gut, einige Ideen waren mit Sicherheit da. “Of Human Bondage” war z.B. schon komplett fertig, aber der ganze Rest? - Alle anderen Stücke, außer “The Human Bondage” haben wir inner- halb von zwei Wochen geschrieben - und alles aus dem Bauch heraus ... so in etwa wie: “Ich ha- be eine Idee”! ... “Okay! Ich habe auch eine”! ... “Komm! Da machen wir jetzt einen Song draus”!. |
Ich schätze, du meinst jetzt auch die Gitarren, die immer extrem superhart und sehr genau sind? |
Ja! - “Ritchie” ist halt ein anderer Typ als Bernd Aufermann. Bernd war mehr der Filigrantechniker, und “Ritchie” ist mehr der
Holzhacker, um es mal in einer rockigeren Sprache zu sagen - und das haben wir dann natürlich auch gnadenlos ausgenutzt. Er ist mit diesem ganzen Bay Area Thrash- Kram aufgewachsen und hat auch als Tour-Gitarrist für DEMONS
& WIZARDS gearbeitet - stand aber auch für die NEVERMORE US-Tour in der engeren Wahl, wobei das nicht geklappt hat. |
Damit hätten wir auch das Thema Bernd Aufermann gelöst! Mit “Ritchie” habt ihr ein Riesenglück gehabt. Wie kam der Kontakt zustande? |
Als DEMONS & WIZARDS für ihre Europa-Tournee probten, haben sie das bei uns im Proberaum gemacht. Somit haben wir uns
kennengelernt. “Ritchie” hat das Equipment von Dirk benutzt (Dirk spielt ja auch Gitarre) - und dadurch sind die beiden in Kontakt geblieben. Als dann die Frage we- gen der US-Tour aufkam, ob wir jetzt mit Bernd oder “Ritchie”
spielen, haben wir uns letztendlich für “Ritchie” entschieden. Das alles ist in sehr kurzer Zeit geschehen, zumal wir so kurzfristig kei- ne Arbeitserlaubnis für einen europäischen oder deutschen Gitarristen bekommen konnten.
Also mussten wir einen Ami nehmen! Es waren zwar noch andere im Gespräch, die es hätten machen können, aber da wir “Ritchie” kannten, hat er eben auch sofort zugesagt. Es war am einfachsten. |
In Deutschland wohnt “Ritchie” aber noch nicht? |
Nein! Der wohnt weiterhin in Indianapolis! |
Wo und wie probt ihr denn jetzt? |
DARK TALES